Hallo liebe Leserinnen und Leser, willkommen zurück zu Implatalk, dem Online-Magazin rund um die Dental Implantologie. Mein Name ist Dr. Stefan Helka, und heute möchte ich Ihnen den Ablauf einer einfachen Implantation erklären, wie wir sie im Implantat Zentrum Herne durchführen.
Zuerst begrüßen wir den Patienten in unserer Praxis und bereiten das Behandlungszimmer oder den OP vor. Um eine Infektion während der OP zu vermeiden, wird der Mundraum des Patienten mit einer 0,2%igen Chlorhexamed-Mundspüllösung desinfiziert. Anschließend wird der Eingriffsbereich örtlich betäubt, damit der Patient während der Implantation keine Schmerzen empfindet. Für ängstliche Patienten bieten wir auch eine Sedierung oder Vollnarkose an.
Sobald die Betäubung wirkt, wird das OP-Gebiet freigelegt. Dazu wird ein kleiner Schnitt im Zahnfleisch gemacht, um den darunter liegenden Knochen sichtbar zu machen. Dann beginnt die eigentliche Implantation mit einer sogenannten Pilotbohrung, um den genauen Platz für das Implantat zu bestimmen. Anschließend wird das Implantatbett schrittweise erweitert, bis es die passende Größe für das Implantat erreicht hat. Hierbei wird das richtige Vorgehen je nach Knochenbeschaffenheit angepasst, um dem Implantat den optimalen Halt zu geben.
Ist das Implantatbett vorbereitet, wird das Implantat eingesetzt und mit einer Ratsche auf das richtige Drehmoment gebracht. Um das Innengewinde des Implantats zu schützen, wird eine sogenannte Schutzschraube aufgeschraubt. Alternativ kann auch ein Heilabutment verwendet werden, das während der Einheilphase aus dem Zahnfleisch herausragt.
Schließlich wird der Wundbereich vernäht und nach etwa acht bis vierzehn Tagen die Fäden entfernt. In der Regel ist dies schmerzfrei.
Ich hoffe, dieser Beitrag hat Ihnen einen guten Einblick in den Ablauf einer Implantation gegeben. Wenn Sie weitere Fragen haben oder Anregungen für zukünftige Artikel, zögern Sie nicht, einen Kommentar zu hinterlassen. Abonnieren Sie unseren Kanal, um keine neuen Beiträge zu verpassen, und wir freuen uns darauf, Sie in der nächsten Folge wieder begrüßen zu dürfen. Bis dahin, Ihr Dr. Stefan Helka.
